Das Stanford-Prison-Experiment wollte erklären, wie der Holocaust entstehen konnte. Zufällig ausgewählte Studenten (die am Experiment freiwillig teilnahmen) wurden im Keller der Universität zu Gefängnisinsassen und Wärtern. Sehr schnell exkalierte die Situation, weil die Gefängnissituation aus den willkürlich ausgewählten „Wärtern“ gewalttätige Täter machte.
Inzwischen wurden Tonbandaufnahmen gefunden, die wohl erkennen lassen, dass der Experimentator die Wärter zur Härte im Umgang mit den „Häftlingen“ ermunterte…
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Der Regisseur und Sozialwissenschaftler Thibault Le Texier hat gerade ein Buch darüber geschrieben: Histoire d’un mensonge, „Geschichte einer Lüge“. Er war es, der Forscher auf eine besonders interessante Szene aufmerksam machte, nämlich das Gespräch zwischen dem von Zimbardo eingesetzten „Gefängnisdirektor“ und einem der „Wärter“.