Apfelstrudel – Was die Füllung betrifft, so gibt es Dinge, die sind unverzichtbar, wie in diesem Fall die Wahl des richtigen säurebetonten, nicht überreifen Apfels, im Volksmund „Strudler“ genannt. Als geeignet befinden sich in der Auswahl: Boskoop, Cox Orange, Elstar und der rare Maschanzker.
Charakteristisch für die Würzung des Apfelstrudels ist der in Österreich produzierte Inländer-Rum, der nebst Zimt, Zucker und den in Wien so benannten „Weinberln“ dem Strudel seine einmalige Geschmacksharmonie verleiht.
„Geschmack vor Schönheit“ ist oberstes Gebot. Mit einem perfekt gebackenen Apfelstrudel gewinnt man keinen Schönheitswettbewerb; denn der muss solange gebacken werden, bis seitlich köstlicher, sich anschließend karamellisierender Saft austritt.
Bärlauch / Vorsicht – giftige Doppelgänger