Ein wunderbares Gericht, ein wunderbarer Film:
Die Kritik auf Spiegel-Online meint:
„Der Film feiert die Wonnen des guten Geschmacks, als sei dies die letzte Chance, die Menschheit vor dem Untergang durch schlechtes Essen von Schnellrestaurants zu bewahren. Doch er tut das stets mit Charme und ohne mahnenden Zeigefinger. Einmal kombiniert Remy ein Stückchen Käse mit einer Traube und sieht vor Wonne Sterne. Dann zaubert er leichtfüßig tänzelnd mit raffinierten Gewürzen eine köstliche Suppe.
Die Ernährungsberatung im Animationsgewand kommt an: In den USA fegte die pädagogisch wertvolle Ratten-Kochschule sogar den Action-Konkurrenten „Stirb langsam 4.0“ von Platz eins der Kinocharts. Das ist bei so einem delikaten Film wie „Ratatouille“ zwar einerseits nicht verwunderlich. Doch wenn man andererseits bedenkt, dass etwa Brot mit knuspriger Kruste in den Supermärkten Nordamerikas schlicht nicht existiert, dann erstaunt dieser enorme Erfolg aber doch – und gibt Anlass zur Hoffnung auf eine Nahrungsmittel-Revolte. Vielleicht landen die gummiartigen Burger-Brötchen in Zellophantüten bald da, wo sie hingehören: nicht in die Mägen von Millionen Menschen, sondern auf dem Müll. Irgendeine Ratte, die den ungesunden Fraß dann wahllos in sich hineinstopft, findet sich immer.“
Also ein Muss für das nächste Schulkino!!