Die Herkunft der Salzburger Nockerl ist bis heute nicht vollständig geklärt. Es gibt jedoch mehrere Theorien, die sich mit der Entstehungsgeschichte dieser österreichischen Süßspeise befassen.
Eine der bekanntesten Legenden besagt, dass die Salzburger Nockerl von einer Adelsfamilie aus Salzburg im späten 17. oder frühen 18. Jahrhundert erfunden wurden. Die Familie soll in einem Palais in der Nähe des Salzburger Doms gelebt haben und für ihre opulenten Feste bekannt gewesen sein. Eines Tages soll der Koch der Familie eine neue Speise kreiert haben, die aus Eiern, Zucker und Mehl bestand und in Form von drei Bergspitzen serviert wurde, die die drei Berge um Salzburg symbolisierten: Mönchsberg, Kapuzinerberg und Gaisberg. Diese Speise soll aufgrund ihrer luftigen Konsistenz und ihres einzigartigen Geschmacks schnell beliebt geworden sein und sich als typische Süßspeise der Stadt Salzburg etabliert haben.
Eine weitere Legende besagt, dass die Salzburger Nockerl eine Erfindung von Salome Alt sein sollen, der langjährigen Mätresse des Fürst Erzbischofs Wolf Dietrich von Raitenau.