Interessante Entwicklungen in Finnland, die in einem Beitrag der SZ-Online diskutiert werden: LINK
Sinnvolle „Mühen der Handschrift“
Ob sich ein Bundesland nun für die eine oder andere Variante entscheidet, eines ist landesweit eindeutig: Deutsche Bildungsexperten sehen die finnischen Pläne kritisch. „Die Einübung von Handschrift in der Grundschule darf nicht zur Disposition gestellt werden“, warnt Udo Beckmann, Bundesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE). „Ich halte gar nichts davon, das Schreiben per Hand durch das Tippen auf der Tastatur zu ersetzen.“ Es dürfe den Kindern in der Schule auf „keinen Fall eine Beschränkung ihrer motorischen Fähigkeiten zugemutet werden“. Es sei nicht zuletzt durch die Erkenntnisse der Hirnforschung erwiesen, dass eigene handschriftliche Darlegungen das Lernen der Kinder beförderten.