Tja, auch wenn viele meinen, es sei nicht schlimm, Studien kommen zu klar anderen Ergebnissen:
Dass Gewalt häufig zu neuer Gewalt führt und Opfer im Laufe ihres Lebens oft selbst zu Tätern werden, ist aus zahlreichen Studien bekannt (Bundesgesundheitsblatt: Ziegenhain et al., 2016). Leichte Schläge und besagte „Klapse“ sind da keine Ausnahme. Dies zeigt eine Metaanalyse der Universität Texas aus dem Jahr 2016. Für die Untersuchung haben die Forscherinnen und Forscher Datensätze von 160.000 Kindern aus den letzten 50 Jahren ausgewertet. Ihr Fazit: Je öfter ein Kind von seinen Eltern mit „Klapsen“ bedacht wird – von den Autoren definiert als ein Schlag mit flacher Hand auf Hinterkopf, Arme oder Po –, desto höher das Risiko, dass es im Laufe seines Lebens psychische Probleme entwickelt und irgendwann selbst aggressiv wird (Journal of Family Psychology: Gershoff/Grogan-Kaylor, 2016).
Quelle: Zeit.de