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Konzepte und Handlungsfelder der digitalen Bildung in Bayern
In den vergangenen Jahren hat Bayern unter anderem folgende Konzepte in wesentlichen Handlungsfeldern der digitalen Bildung auf den Weg gebracht:
- Medienbildung wurde als fächerübergreifendes Bildungsziel in den Lehrplänen aller Schularten verankert. Medienerziehung und Medienpädagogik wurden als wichtiger Bereich in der Lehreraus- und -fortbildung etabliert.
- Im September 2011 hatte das Kultusministerium das Projekt „mebis – Landesmedienzentrum Bayern“ (www.mebis.bayern.de) initiiert. Diese Plattform unterbreitet den Schulen zentrale pädagogische Angebote: eine Online-Mediathek für hochwertige digitale Bildungsmedien, eine zentrale digitale Lernplattform für Lernen in virtuellen Kursen, ein Prüfungsarchiv mit Abschlussprüfungen zu Übungszwecken sowie ein Infoportal zur Bündelung aller staatlichen Aktivitäten zur schulischen Medienbildung im Internet. Nach einer positiv evaluierten Pilotphase hatte das Bayerische Kabinett 2014 beschlossen, die Angebote allen interessierten Schulen bis Ende 2016 zur Verfügung zu stellen.
- Seit 2010/2011 werden jährlich 30 „Referenzschulen für Medienbildung“ in allen Schularten etabliert, die an ihren Schulen beispielhaft Medienentwicklungspläne erarbeiten und diese weiteren Schulen zur Verfügung stellen. Sukzessive können so alle Schulen in Bayern erreicht werden.
- Seit 2002 existiert das Netzwerk der derzeit über 120 Medienpädagogisch-informationstechnischen Beratungslehrkräfte (MiBs) in allen Schularten in ganz Bayern. Sie sind als Multiplikatoren tätig und unterstützen die Schulgemeinschaft durch Lehrerfortbildungen, schulische Informationsabende für Eltern und Schulprojekte.
- Modellversuche wie „Unterricht digital“ und „lernreich 2.0 – üben und feedback mit digitalen Medien“ loten derzeit neue Möglichkeiten digitaler Übungsangebote und computergestützten Feedbacks an bayerischen Schulen aus.