Notwendiger und mutiger Widerstand

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der Geschwister Scholl:

Ist heutzutage von den „Geschwistern Scholl“ die Rede, denkt man an Hans und Sophie. Tatsächlich aber sind es sechs Geschwister: Inge, Hans, Elisabeth, Sophie, Werner und Thilde. Sie wachsen in einem liberalen Elternhaus auf. Vater Robert ist Pazifist und ihre Mutter Magdalena religiös geprägt. Sie leben ihnen vor, für ihre Überzeugungen einzustehen. So hat Robert Scholl, ein württembergischer Politiker, sich bereits 1914 gegen den Krieg gestellt, als er den Waffendienst verweigerte.

„Ich habe damit gerechnet, dadurch mein Leben zu verlieren“

1943 sind es dann der 24-jährige Hans und die 21-jährige Sophie Scholl, die ungeheuren Mut beweisen. Nach ihrer Gefangennahme legen sie bei der Gestapo ein umfassendes Geständnis ab. Sie geben zu, als Mitglieder der Weißen Rose Flugblätter zum aktiven Widerstand gegen Hitler verfasst, getippt, vervielfältigt und verschickt zu haben. Auch für die Verteilung Hunderter Exemplare des Flugblatts „Kommilitonen! Kommilitoninnen!“ am Morgen des 18. Februar in der Münchner Universität, kurz vor ihrer Verhaftung, übernehmen die beiden die Verantwortung. Hans räumt außerdem ein, Urheber der Aufrufe „Nieder mit Hitler!“ an Fassaden nahe der Universität zu sein.

Quelle: http://einestages.spiegel.de/s/tb/27881/hinrichtung-von-hans-und-sophie-scholl-erzogen-zum-widerstand.html

Beeindruckend und in der Folge immer die Frage nach sich ziehend: „Wie hätte man selbst gehandelt?“