Stop-Motion-Projekt

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 Von Sabrina Walther & David Kaner

Hier möchte ich etwas zum Entstehungsprozess des Stop-Motion-Kurzfilmes, der in der vergangenen Projektwoche von meiner Kollegin (Sabrina Walther) und mir erstellt wurde, erzählen.

DAS KONZEPT
Bereits am ersten Tag (Dienstag) hatten wir ziemlich konkrete Vorstellungen bezüglich der Optik bzw. Designs unseres Filmes. Die Idee war, dass unser Protagonist verschiedene Hürden zu bewältigen haben soll, um an’s Ziel zu kommen.

Hier unsere Konzeptzeichnungen, die es so oder sehr ähnlich auch in die fertige Fassung geschafft haben.

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RAN AN DIE ARBEIT!

Daraufhin sind die ca. 3,0 m lange Kulisse und die Figur(en) entstanden.

Wir hatten beide sehr ähnliche Vorstellungen, wie die Welt aussehen sollte und unsere Ideen haben sich wunderbar ergänzt. So hat es richtig Spaß gemacht, zusammen zu arbeiten und viel Arbeitszeit zu investieren. Die ersten beiden Tage verbrachten wir mit der Vorbereitung und Herstellung von allem, was wir benötigen würden, bevor wir zu filmen beginnen konnten. Uns war von vornherein bewusst, dass es ein zeitaufwändiges Unterfangen sein würde.

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ENDLICH FILMEN!
Am Do. waren wir dann höchst motiviert, endlich filmen zu können!
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Insgesamt 5 Stunden dauerte das Filmen. Es war wortwörtlich Millimeterarbeit. In dieser Zeit sind 680 (!!) Fotos entstanden, welche wir mit der iMotion-App auf dem iPhone aufnahmen. Das heißt im Klartext, dass wir auch genauso oft unsere Figur in der Kulisse ausgetauscht haben, um einen schönen Bewegungsablauf zu erreichen.

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Zwischendurch betrachteten wir immer mal wieder das vorläufige Ergebnis und waren sehr zufrieden mit dem Resultat. Wie sich die bunten Kügelchen, welche wir „Helferlein“ nannten, zu den Flügeln und später zu Flossen verwandelten, funktionierte genau so, wie wir es uns vorgestellt und erhofft hatten. Das wiederum hat uns motiviert, auch nach drei Stunden Stehen und Filmen noch unermüdlich weitere zwei Stunden zu filmen. Das Resultat würde die Mühe wert sein – und das war es auch!

UND DIE MUSIK?
Damit wir keine Copyright-Probleme oder Ähnliches bekommen würden, entschlossen wir uns, die musikalische Untermalung selbst herzustellen. Nachdem meine Kollegin sich um den Großteil des Designs der wunderbar düsteren Kulisse gekümmert hatte, zählte dieser Part zu meinen Aufgaben, der ca. 3,5 Std. in der Herstellung in Anspruch nahm. Als „Vorlage“ diente mir ein russisches Schlaflied (Cossack Lullaby/Bajuschki Baju), welches ich zuletzt vor ca. 20 Jahren gehört hatte und als sehr passend für unsere Geschichte empfand.

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ES HAT SICH GELOHNT!
Wir sind sehr zufrieden mit dem, was wir hier geschaffen haben – und vor allem stolz! 😀